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Bauratgeber

Selber bauen oder bauen lassen?

Die wenigsten sind in der Lage, ein Haus wirklich selbst zu bauen. Außer natürlich, Sie verfügen über eine handwerkliche Ausbildung oder besitzen handwerkliches Geschick. Wenn das so ist, dann ist es klar, dann sollten Sie wirklich selber bauen. Doch ich meinte unter selber Bauen auch die Möglichkeit, durch Organisation eine Menge Geld zu sparen. Dazu brauchen Sie nur ein wenig Zeit zu investieren und sich kundig machen. Wie schon erwähnt, zahlen uninformierte Bauherrn eine große Summe mehr für ihr Haus. Dieses Buch soll Ihnen ja helfen, auch wenn Sie keinen Handgriff machen, dass Sie dennoch günstig zu Ihrem Haus kommen. Mit den Informationen in diesem Buch wird es Ihnen möglich sein, die Firmen gezielt zu beauftragen. Das sorgt dann für faire und gerechtfertigte Preise. Ausschlaggebend sind ja großteils die verwendeten Baumaterialien und die richtige Ausführung. Man kann davon ausgehen, dass die beauftragten Firmen gewisse Arbeiten, nach eigenen Wünschen, auch fachmännisch ausführen können. Für diejenigen, die vorhaben, viel selber zu machen um sich das meiste Geld zu ersparen, empfiehlt sich sowieso, einen fachmännischen Baubegleiter beizuziehen. Wenn Sie sich dann noch dazu für ein Holzriegelhaus entscheiden, ist dies sowieso fast zwingend notwendig. Ich würde denen abraten selbst Hand anzulegen, die wenig oder gar keine handwerklichen Fähigkeiten besitzen. Zur Beruhigung kann ich nur sagen, dass Sie sich mit der Organisation und mit geschickter Preisverhandlung sowieso den größeren Teil ersparen. Beim Selberbauen muss nämlich auch immer die Zeit auf der Baustelle gerechnet werden. Oft ist es günstiger, die Stunden in seinen Beruf zu investieren und mit dem verdienten Geld dann die Fachmänner auf der Baustelle zu zahlen. Jause, Mittagessen, kleines Taschengeld für Bekannte und Freunde, die einem auf der Baustelle helfen, verursachen auch keine zu vernachlässigenden Kosten. Meinem Bruder hab ich auch das Haus gebaut. Meine anderen Brüder halfen natürlich auch. Freunde und Bekannte waren auch manchmal hilfreich zur Stelle. Da mein Bruder einer der Sorte ist, der sich alles pingelig notiert, wo und für was er Geld ausgibt, konnte ich erstmals Erfahrung sammeln, wie hoch diese Kosten letztendlich wirklich sind. Sage und schreibe gingen bloß für Verpflegung bis zur Fertigstellung des Hauses 95.000 Schilling, also knapp 7.000 Euro drauf. Wenn man nun noch die ständigen Ausgaben bei den Baumärkten für Werkzeug und Kleinmaterialien dazu rechnet, ergibt das einen ungeheuerlichen Gesamtbetrag. Nur zum besseren Verständnis: Eine Scheibetruhe, Schaufel und Rechen verschlingen schon mal 100 € und mehr. Es bleibt trotz allem natürlich günstiger, das Haus selbst zu bauen. Doch sollte man die Kostenersparnis nicht zu groß einstufen. WEITER
Drohnen Foto von Cique Terre

Kapitel I